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Lucid-Aktie rutscht nach Rückgang des Auftragsbestandes ab
Erscheinungsdatum Website: 24.02.2023 12:30:03
Erscheinungsdatum Publikation: 27.02.2023
NEW YORK (Dow Jones)--Der US-Elektroautohersteller Lucid hat seinen Verlust im Schlussquartal stärker als erwartet verringert, mit dem Umsatzanstieg aber die Markterwartungen enttäuscht. Der Auftragsbestand des Unternehmens ging im Jahresvergleich zurück. Die Lucid-Aktie verliert im vorbörslichen US-Handel gut 12 Prozent.
Der Quartalsverlust lag bei 473 Millionen US-Dollar oder 28 Cent je Aktie, verglichen mit einem Verlust von 1,05 Milliarden Dollar oder 64 Cent je Anteil im Vorjahreszeitraum, wie die Lucid Group Inc mitteilte. Der Umsatz sprang von 26,4 Millionen Dollar im Vorjahr auf 257,7 Millionen Dollar. Analysten hatten laut Factset im Konsens allerdings mit Einnahmen von 302,6 Millionen Dollar gerechnet. Den Verlust sahen sie derweil deutlich höher bei 41 Cent je Aktie.
"Das vergangene Jahr war für alle herausfordernd, doch trotz der außergewöhnlichen Herausforderungen in der Lieferkette und der Logistik hat das Team durchgehalten", sagte CEO Peter Rawlinson laut der Mitteilung. Lucid fertigte im vergangenen Jahr 7.180 Fahrzeuge und übertraf damit seine Jahresprognose, und lieferte 4.369 Fahrzeuge aus. Im Jahr 2023 soll die Produktion auf 10.000 bis 14.000 Fahrzeugen steigen. Die Reservierungen summierten sich bis Mittwoch auf 28.000, was laut dem Unternehmen einem "potenziellen Umsatz" von mehr als 2,7 Milliarden Dollar entspricht. Im November hatte der Hersteller allerdings noch über Reservierungen von 34.000 Fahrzeugen berichtet, und das war bereits ein Rückgang von 37.000 per August.
In der Reservierungszahl nicht enthalten sind die bis zu 100.000 Fahrzeuge, die Lucid im Rahmen einer Vereinbarung mit der saudi-arabischen Regierung innerhalb von zehn Jahren an das Königreich liefern wird. Der Staatsfonds von Saudi-Arabien hat Lucid von Anfang an unterstützt.
ma